15. Juli 1911

Die Neiße führt in unserem Stadtgebiet recht wenig Wasser. Zwischen den Kiesbetten zwängen sich wenig tiefe Rinnsale hindurch, die kaum ahnen lassen, daß zwischen den hohen Flußufern zu anderen Zeiten die Wasser gewaltig dahin schießen und Überschwemmungen herbeiführen können. Der gegenwärtige niedrige Wasserstand ist auf andauernde Dürre zurückzuführen.