Die Kanalisationsarbeiten werden jetzt nach dem westlichen Stadtteile, der Deulowitzer-, Sprucker- und Grünstraße, fortgeführt. Von der Straupitzerstraße aus ist man gegenwärtig daran, das zwischen der Halle-Sorau-Gubener und der Niederschlesisch-Märkischen Eisen-bahn gelegene Gelände, sowie die Bahnkörper zu durchbrechen. Man hat zu diesem Zweck auf jeder Seite der Dämme starke Pfähle eingerammt, welchen gewaltige T-Träger quer und längs als Unterlager für den Schienenbau aufgelagert sind. Zwischen den Pfählen wird der Schacht gegraben, in den die Kanalisationsröhren versenkt werden sollen. Das Erdreich der Dämme ist, um ein Nachsinken zu verhüten, zu beiden Seiten abgesteift. Die gewonnenen Erdmassen werden zur Auffüllung des hier ziemlich sumpfigen Terrains verwendet. Die Ka-nalisationsröhren sind von größter Dimension, da hier ein Haupt- oder Stammkanal angelegt werden soll.