Ein Patenkind des Kaisers. Der Arbeiter August Wonde hierselbst hatte ein Gesuch an den Kaiser gerichtet, ihm für seinen jüngsten Sohn Wilhelm, bei dem der Kaiser s. Zt. eine Patenstelle übernommen hatte, eine Unterstützung zu gewähren, damit der Knabe die Realschule besuchen könne. Aus dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten ist Wonde jetzt der Bescheid zugegangen, daß ihm eine einmalige Erziehungsunterstützung von 105 M gewährt ist. Falls sich der Knabe durch Fleiß und Wohlverhalten auszeichnet, soll ihm bis auf weiteres alljährlich der gleiche Betrag bewilligt werden. Der Knabe besucht bereits seit einigen Tagen die Realschule. Er ist als der 10. Sohn seiner Eltern geboren, doch waren inzwischen einige gestorben, sodaß er bei seiner Geburt der 7. war…