Es ist doch noch fast wider Erwarten ein schönes Pfingstfest geworden. Der dreitägige Dauerregen, der von unermeßlichem Nutzen für die Landwirtschaft war, erreichte erst am ersten Feiertag früh sein Ende. Dann aber teilten sich langsam und ganz allmählich die Wolken, und gegen Mittag brach zeitweise die Sonne hervor. Nachmittags hatte sich der Himmel schon fast völlig aufgeheitert und kein Regentropfen störte mehr die Festfeier. So konnte sich die Menschheit in der wunderbar erfrischten Natur auf staubfreien Straßen ergehen und die balsamischen Frühlingslüfte einatmen. Der zweite Feiertag gestaltete sich sogar zu einem herrlichen Frühlingstage, wie es deren nur wenige gibt. Alle Pfingstausflügler werden frohlockt haben, daß sie sich durch den noch in der Nacht zu Sonntag bindfadenförmig herabströmenden Regen von dem geplanten Ausflug nicht hatten zurückhalten lassen.