Auf einer städtischen Dubrau sind beim Sandabfahren vorgeschichtliche Gefäße, zum Teil mit zerschlagenen Gebeinen gefüllt, ausgegraben worden, durch die darauf gepackten Steine nicht selten schon zerdrückt. Als Eigentum der Stadtgemeinde sind sie dem städtischen Museum zugeführt worden. Um zu verhüten, daß von Unbefugten Nachgrabungen vorgenommen und dabei Tonsachen zerbrochen werden oder aber dort gefundene Gegenstände in Privatbesitz geraten, findet während der Arbeitszeit selbst eine Überwachung der Fundstelle statt, während für die übrige Zeit das Feld unter besonderen polizeilichen Schutz gestellt ist. Von dem nicht früher bereits zerstörten Teile ist eine genaue Aufnahme gemacht; ebenso wird von der Einrichtung jeder einzelnen Gruft eine Skizze entworfen und von besonders reihhaltigen eine Photographie aufgenommen, so dass später die wohlerhaltenen und die aus den Scherben wieder zusammengesetzten Gefäße mit ihren Bronze- und Eisenbeigaben nach der Zusammengehörigkeit in den einzelnen Gräbern im Museum aufgestellt werden können. Vorläufig sind sie in dessen Reserveräumen untergebracht. Man weist das Urnenfeld nach den Metallfunden und nach Form und Verzierung der Gefäße dem 6. Jahrhundert vor Chr. Geb. zu.