Netzwerktreffen „Ankommen in Brandenburg“ in Guben

Mitglieder des Netzwerktreffens | Stadt Guben, Lehmann

Guben, 09. Juli 2025: Netzwerktreffen „Ankommen in Brandenburg“ in Guben
Austausch und Inspiration im Begegnungszentrum des Pflegefachzentrums

Am 08. Juli 2025 fand im Begegnungszentrum des Pflegefachzentrums Guben ein Treffen des landesweiten Netzwerkes „Ankommen in Brandenburg“ statt. Bürgermeister Fred Mahro begrüßte die Teilnehmenden und betonte die Bedeutung von Rückkehr- und Zuzugsinitiativen für die Entwicklung der Region. Das von der Staatskanzlei Brandenburg geförderte Netzwerk wurde 2017 ins Leben gerufen und vereint inzwischen 22 Initiativen, die Rückkehr- und Zuzugswillige beim Neustart in verschiedenen Regionen des Landes unterstützen. Dazu zählen unter anderem „BOOMTOWN Cottbus“, „Heeme Fehlste“ in Spremberg, „Jetzt Pläne schmieden“ aus Eisenhüttenstadt, „hierzulande(n) 3.0“ in Müncheberg sowie die Gubener Willkommensagentur „Guben tut gut.“.

Im Zentrum des Treffens stand der fachliche Austausch über erprobte Maßnahmen zur Gewinnung neuer Einwohner. Das Gubener Modellprojekt „Probewohnen“ wurde dabei als gelungenes Beispiel hervorgehoben. Linda Geilich, Koordinatorin von „Guben tut gut.“, präsentierte die Ergebnisse der ersten Staffel und kündigte den Start der zweiten Staffel an: Von August bis Oktober 2025 stehen fünf möblierte Wohnungen bereit, in denen Interessierte zwei bis vier Wochen lang zur Probe in Guben leben und sich aktiv ins Stadtleben einbringen können.

Das Besondere: Die Teilnehmer bringen sich aktiv ein – etwa über ein Praktikum, soziales Engagement oder künstlerische Projekte, die am Ende öffentlich präsentiert werden. Damit hat sich Guben als Impulsgeber für vergleichbare Projekte in Eisenhüttenstadt und Spremberg etabliert, auch wenn dort der Umfang bislang deutlich kleiner ausfällt.

Das Treffen zeigte einmal mehr, wie wichtig der gegenseitige Austausch ist – und dass Guben mit seinem Engagement zur Willkommenskultur im Land Brandenburg eine tragende Rolle spielt.